Innerhalb eines Jahrzehnts ist im Kölner Westen das größte Neubaugebiet Deutschlands entstanden. Exklusive Satellitenbilder von Widdersdorf zeigen die Auswirkungen eines drastischen Wachstums auf
die Identität eines Viertels. „Wirtschaft von oben“ ist eine Kooperation mit LiveEO.
Viele Familien träumen vom Eigenheim. Doch diese benötigen Fläche und haben eine schlechte Ökobilanz. In Hamburg-Nord darf seit knapp einem Jahr keines mehr gebaut werden. Sollte diese
Regel bundesweit zum Standard werden, gibt es keine Neubaugebiete mehr. Erst in Ballungszentren, dann auf dem Land.
Dabei ist in den vergangenen Jahrzehnten der Schrei nach mehr Platz für die Familie – vom kleinen Garten mit Grill und Kinderschaukel – immer größer geworden. So wie in Widdersdorf-Süd, dem
Prima-Colonia. Früher Acker, heute das größte Neubaugebiet Deutschlands. Exklusive Satellitenbilder von LiveEO zeigen die Entwicklung. Der
Stadtteil Widdersdorf an der A1 bei Köln hat sich in zehn Jahren gemessen an der Einwohnerzahl mehr als verdoppelt – von 6000 Einwohnern zu 13.000.
Das Bauprojekt Prima Colonia hat den Ort erweitert und in fünf thematisch unterschiedliche Quartiere gegliedert. Die Bebauung des 132 Hektar großen Areals begann 2007 und war 2015
nahezu fertiggestellt. Insgesamt sind in Widdersdorf-Süd 1200 Wohneinheiten entstanden.
Obwohl das Neubaugebiet den Kölner Wohnungsmarkt deutlich erweitert hat, gibt es keine Region in Nordrhein-Westfalen, die beim Bau benötigter Wohnungen so sehr hinterherhängt wie Köln......